MES. Die Datendrehscheibe in der Produktion.
Die MES-Funktionen tragen dazu bei, die Produktivität, Qualität und Effizienz in der Fertigung zu verbessern und eine bessere Kontrolle über die Produktion zu ermöglichen.
Ein Manufacturing Execution System (MES) ist in seiner Gesamtheit betrachtet komplex und besteht aus vielen Anwendungen. Die Funktionen betreffen die Produktion, die Qualität und das Personal.

Betriebsdatenerfassung (BDE)
BDE (Betriebsdatenerfassung) im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Erfassung von Daten, die während der Fertigung anfallen, wie z.B. Produktionszeit, Maschinenlaufzeiten, Stillstandszeiten, Ausschussmengen und Personaleinsatz. Die BDE ist somit ein zentrales Element des MES und ermöglicht eine umfassende Überwachung und Steuerung der Produktion.
Durch die Erfassung von Daten in Echtzeit ermöglicht die BDE im MES eine schnelle Reaktionszeit auf Abweichungen und Störungen in der Produktion. Dies ermöglicht eine effiziente Steuerung der Fertigung und trägt dazu bei, die Produktionskosten zu senken und die Produktivität zu erhöhen.
Die Daten, die durch die BDE erfasst werden, werden in der Regel in Echtzeit an das MES übertragen und in Form von Dashboards, Berichten und Analysen präsentiert. Dies ermöglicht es den Betreibern, die Fertigung in Echtzeit zu überwachen und schnell auf Abweichungen zu reagieren.
Zusätzlich zur Überwachung der Produktion kann die BDE im MES auch zur Erfassung von Daten zur Qualitätskontrolle und zur Einhaltung von Vorschriften und Standards eingesetzt werden. Die BDE im MES ist somit ein wichtiges Instrument zur Steigerung der Effizienz und Produktivität in der Fertigung und zur Verbesserung der Produktqualität.
Maschinendatenerfassung (MDE)
Die Maschinendatenerfassung (MDE) im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Erfassung von Daten, die während des Betriebs von Maschinen und anderen Anlagen in der Fertigung anfallen. Die MDE ist somit ein wichtiger Bestandteil des MES und ermöglicht es, Daten in Echtzeit zu erfassen und zu verarbeiten.
Durch die Erfassung von Daten wie Maschinenlaufzeiten, Stillstandszeiten, Störungen, Ausschussmengen und Betriebszuständen der Maschinen können Engpässe oder Probleme in der Produktion schnell erkannt und behoben werden. Die MDE im MES ermöglicht eine präzise Überwachung der Maschinen und eine effiziente Steuerung der Produktion.
Die Daten, die durch die MDE erfasst werden, können in Echtzeit an das MES übertragen und in Form von Dashboards, Berichten und Analysen präsentiert werden. Dies ermöglicht es den Betreibern, die Fertigung in Echtzeit zu überwachen und schnell auf Abweichungen zu reagieren.
Zusätzlich zur Überwachung und Steuerung der Produktion kann die MDE im MES auch zur Durchführung von Wartungsarbeiten und zur Optimierung der Maschinenleistung eingesetzt werden. Die MDE im MES ist somit ein wichtiges Instrument zur Steigerung der Effizienz und Produktivität in der Fertigung.
Auftragsfeinplanung (grafische Plantafel)
Die Auftragsfeinplanung im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Planung und Optimierung der Produktion von Einzelaufträgen oder Kundenaufträgen. Die Auftragsfeinplanung ist ein wichtiger Bestandteil des MES und ermöglicht es, die Fertigung in Echtzeit zu überwachen und zu steuern.
Die Auftragsfeinplanung im MES berücksichtigt Faktoren wie Liefertermine, Produktionskapazität, Maschinenverfügbarkeit und Materialverfügbarkeit, um einen optimalen Fertigungsplan zu erstellen. Die Auftragsfeinplanung sorgt dafür, dass die Produktion effizient und kosteneffektiv durchgeführt wird, indem Engpässe und Flaschenhälse in der Fertigung vermieden werden.
Durch die Auftragsfeinplanung im MES können Aufträge in Echtzeit priorisiert und optimiert werden. Dies ermöglicht es, Liefertermine einzuhalten und gleichzeitig die Produktivität und Effizienz der Fertigung zu maximieren. Die Auftragsfeinplanung im MES ermöglicht auch eine bessere Rückverfolgbarkeit von Produkten und Materialien, indem sie sicherstellt, dass Materialien und Ressourcen genau dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden.
Die Auftragsfeinplanung im MES kann auch zur Überwachung der Produktion verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Fertigungsplan eingehalten wird und Abweichungen schnell erkannt werden können. Die Auftragsfeinplanung ist somit ein wichtiger Bestandteil des MES und trägt dazu bei, die Effizienz, Produktivität und Qualität in der Fertigung zu steigern.
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Werkzeug- und Ressourcenmanagement
Das Werkzeug- und Ressourcen-Management im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Verwaltung von Werkzeugen und Ressourcen, die in der Fertigung eingesetzt werden. Es handelt sich hierbei um eine wichtige Funktion im MES, die sicherstellt, dass die richtigen Werkzeuge und Ressourcen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar sind, um eine effiziente Produktion zu gewährleisten.
Das Werkzeug- und Ressourcen-Management umfasst die Verwaltung von Werkzeugen, Maschinen, Vorrichtungen, Prüfmitteln, Materialien und anderer Ressourcen, die für die Fertigung benötigt werden. Dazu gehört auch die Planung, Überwachung und Steuerung der Verfügbarkeit, Auslastung und Wartung dieser Ressourcen.
Das Werkzeug- und Ressourcen-Management ermöglicht es, den Einsatz von Werkzeugen und Ressourcen zu optimieren und Engpässe oder Überkapazitäten zu vermeiden. Es ermöglicht auch eine bessere Planung von Wartungsarbeiten und hilft, Ausfallzeiten zu minimieren.
Im MES wird das Werkzeug- und Ressourcen-Management oft von spezialisierten Modulen unterstützt, die eine automatisierte Verwaltung der Werkzeuge und Ressourcen ermöglichen. Diese Module sind in der Regel in das Gesamtsystem integriert und bieten Echtzeit-Informationen über die Verfügbarkeit und den Einsatz von Werkzeugen und Ressourcen, um eine effektive Steuerung und Überwachung der Produktion zu ermöglichen.
Material- und Produktionslogistik
Die Material- und Produktionslogistik im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Planung, Überwachung und Steuerung des Materialflusses und der Produktionsprozesse in der Fertigung. Die Material- und Produktionslogistik ist ein wichtiger Bestandteil des MES und ermöglicht es, Materialien und Ressourcen effizient zu nutzen und Engpässe in der Fertigung zu vermeiden.
Die Material- und Produktionslogistik im MES umfasst die Verwaltung von Materialien, die Planung und Steuerung der Produktion sowie die Rückverfolgbarkeit von Produkten und Materialien. Sie umfasst auch die Überwachung von Prozessen wie der Materialbewegung, der Lagerung, der Produktion und der Lieferung von Produkten.
Durch die Material- und Produktionslogistik im MES können Materialien und Ressourcen in Echtzeit überwacht und gesteuert werden, um sicherzustellen, dass sie genau dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von Materialien und Ressourcen und hilft, die Produktionskosten zu senken.
Die Material- und Produktionslogistik im MES ermöglicht auch eine präzise Überwachung der Produktion in Echtzeit, um sicherzustellen, dass der Fertigungsplan eingehalten wird und Abweichungen schnell erkannt und behoben werden können. Sie trägt auch zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Produkten und Materialien bei, indem sie sicherstellt, dass Materialien und Ressourcen genau dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden.
Zusammenfassend kann die Material- und Produktionslogistik im MES dazu beitragen, die Effizienz, Produktivität und Qualität in der Fertigung zu steigern, indem sie den Materialfluss und die Produktion präzise überwacht und steuert.
DNC- und Einstelldaten
DNC (Direct Numerical Control) und Einstelldaten im MES (Manufacturing Execution System) beziehen sich auf die Übertragung von Daten und Informationen zwischen der Produktion und dem zentralen Computersystem.
DNC ist ein System zur Übertragung von Daten von einem zentralen Computer oder Server zu einem oder mehreren CNC (Computerized Numerical Control) Maschinen oder Werkzeugmaschinen. Es ermöglicht die Übertragung von Programmen, Daten, Werkzeugen und Einstellungen in Echtzeit, um eine effiziente und präzise Produktion zu gewährleisten. DNC stellt sicher, dass die richtigen Programme und Daten auf die richtigen Maschinen übertragen werden, was zu einer präziseren und zuverlässigeren Produktion führt.
Einstelldaten im MES beziehen sich auf die Übertragung von Daten und Informationen über die Einstellungen von Werkzeugen und Maschinen zwischen der Produktion und dem zentralen Computersystem. Einstelldaten umfassen Informationen wie Werkzeug- und Maschineneinstellungen, Werkzeugpositionen und andere technische Daten, die für die korrekte Einstellung und Bedienung von Maschinen und Werkzeugen erforderlich sind. Einstelldaten ermöglichen eine präzise und effiziente Produktion, da sie sicherstellen, dass die Maschinen und Werkzeuge korrekt eingestellt und betrieben werden.
DNC und Einstelldaten im MES sind wichtige Instrumente für eine präzise und effiziente Produktion. Sie ermöglichen die Übertragung von Daten und Informationen in Echtzeit, um sicherzustellen, dass die richtigen Programme, Werkzeuge und Einstellungen auf die richtigen Maschinen übertragen werden. Dies führt zu einer präziseren, effizienteren und zuverlässigeren Produktion, was wiederum zu einer höheren Produktivität und Qualität führt.
Über Peter Schaller
Der Experte für MES und MES-Einführung.

Peter Schaller ist Experte für Manufacturing Execution Systeme (MES) und deren Einführung mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation und operativen Umsetzung.
Er unterstützt Produktionsunternehmen bei den Aufgaben, die zur Einführung eines Manufacturing Execution Systems (MES) einhergehen.
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Prozessdatenerfassung (PDV)
Die Prozessdatenverwaltung (PDV) im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Verwaltung von Prozessdaten in der Fertigung. Prozessdaten sind Daten, die während des Produktionsprozesses gesammelt werden, wie beispielsweise Messwerte, Zustände und Ereignisse von Maschinen und Anlagen.
Die PDV im MES umfasst die Überwachung, Erfassung, Analyse und Verwaltung von Prozessdaten in Echtzeit. Sie ermöglicht es, den Fortschritt der Produktion zu überwachen und Probleme oder Engpässe in Echtzeit zu erkennen. Durch die Analyse der Prozessdaten können Trends und Muster erkannt werden, um die Produktivität und Effizienz zu verbessern und die Qualität der Produkte zu erhöhen.
Die PDV im MES umfasst auch die Verwaltung von Prozessparametern wie Temperatur, Druck, Geschwindigkeit und Durchfluss, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der spezifizierten Grenzwerte bleiben. Sie ermöglicht die Überwachung der Maschinenleistung und die Vorhersage von Ausfallzeiten oder Wartungsbedarf, um die Verfügbarkeit der Anlagen zu maximieren.
Insgesamt ermöglicht die PDV im MES eine präzise Überwachung und Verwaltung von Prozessdaten in Echtzeit, was zu einer verbesserten Produktivität, Qualität und Effizienz der Produktion führt.
Energiemanagement
Das Energiemanagement im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Überwachung, Erfassung und Verwaltung des Energieverbrauchs in der Fertigung. Das Ziel des Energiemanagements ist es, den Energieverbrauch zu optimieren, um die Kosten zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Das Energiemanagement im MES umfasst die Überwachung des Energieverbrauchs von Maschinen und Anlagen in Echtzeit. Die erfassten Daten können analysiert werden, um den Energieverbrauch zu optimieren und den Einsatz von Energie in der Produktion zu minimieren. Dies kann durch die Identifizierung von ineffizienten Prozessen und Anlagen erfolgen, die Optimierung von Produktionsprozessen und -abläufen oder die Verwendung von energieeffizienteren Maschinen und Geräten.
Das Energiemanagement im MES kann auch die Überwachung von Energiequellen und -verbrauchern umfassen, wie beispielsweise Strom-, Wasser- und Gaszähler. Die erfassten Daten können verwendet werden, um den Energieverbrauch zu optimieren und den Energiebedarf zu planen.
Durch das Energiemanagement im MES können Hersteller ihren Energieverbrauch senken und die Energieeffizienz verbessern, was zu Kosteneinsparungen und Umweltvorteilen führt.
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Fertigungsbegleitende Prüfung (SPC)
Die Fertigungsbegleitende Prüfung (SPC) im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf eine Methode der statistischen Prozesskontrolle (Statistical Process Control), bei der während der Produktion Daten zur Qualitätskontrolle gesammelt und analysiert werden.
Die SPC im MES ermöglicht die Überwachung und Analyse von Prozessdaten in Echtzeit, um Abweichungen von den Spezifikationen zu erkennen. Die erfassten Daten können dazu beitragen, die Qualität der Produkte zu verbessern, indem sie Muster und Trends identifizieren, die auf potenzielle Qualitätsprobleme hinweisen.
Die SPC im MES umfasst die Verwendung von statistischen Tools und Methoden zur Überwachung und Analyse von Prozessdaten, wie beispielsweise Kontrollkarten, Histogramme, Streuungsdiagramme und Fähigkeitsindizes. Die Ergebnisse können in Echtzeit visualisiert werden, um Probleme schnell zu erkennen und zu beheben.
Die SPC im MES kann auch dazu beitragen, die Effizienz der Produktion zu verbessern, indem sie Engpässe und ineffiziente Prozesse identifiziert. Sie kann auch dazu beitragen, die Kosten zu senken, indem sie Ausschuss und Nacharbeit reduziert.
Insgesamt ermöglicht die SPC im MES eine präzise Überwachung und Analyse von Prozessdaten in Echtzeit, um die Qualität und Effizienz der Produktion zu verbessern und die Kosten zu senken.
Wareneingang/Warenausgang
Der Wareneingang/Warenausgang im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Verwaltung von Waren, die in die Produktion eingehen oder aus ihr herausgehen.
Im Wareneingangsbereich werden die angelieferten Waren erfasst und deren Eigenschaften und Qualitätsmerkmale überprüft. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Erfassung per Barcode-Scanner oder manuell durch eine Eingabe erfolgen. Die Daten werden dann im MES erfasst und können für eine Bestandsführung und Rückverfolgbarkeit genutzt werden.
Im Warenausgangsbereich werden die fertiggestellten Produkte oder Halbfertigprodukte erfasst und für die Auslieferung vorbereitet. Dabei können auch weitere Schritte wie die Verpackung und Kennzeichnung erfolgen. Auch hier werden die Daten im MES erfasst und können für die Bestandsführung und Rückverfolgbarkeit genutzt werden.
Das Wareneingangs- und Warenausgangsmanagement im MES kann auch dazu beitragen, Engpässe in der Produktion zu vermeiden, indem es sicherstellt, dass die richtigen Materialien und Komponenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. Durch die Integration des Wareneingangs- und Warenausgangsmanagements in das MES wird eine lückenlose Überwachung und Rückverfolgbarkeit von Materialien und Produkten sichergestellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Wareneingangs- und Warenausgangsmanagement im MES dazu beiträgt, den Material- und Produktfluss in der Produktion zu optimieren und eine effiziente Bestandsführung und Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Reklamationsmanagement
Das Reklamationsmanagement im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Erfassung, Analyse und Bearbeitung von Kundenreklamationen im Zusammenhang mit den produzierten Produkten.
Das Reklamationsmanagement im MES umfasst in der Regel folgende Schritte:
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Erfassung der Reklamation: Die Reklamationen werden erfasst und in das MES eingegeben, einschließlich der Informationen zum Kunden, zum Produkt und zum Grund der Reklamation.
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Analyse der Reklamation: Die Ursache für die Reklamation wird untersucht, um festzustellen, ob das Problem auf die Produktion oder andere Faktoren zurückzuführen ist.
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Behebung des Problems: Wenn das Problem auf die Produktion zurückzuführen ist, werden die notwendigen Schritte unternommen, um das Problem zu beheben.
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Rückmeldung an den Kunden: Der Kunde wird über die Maßnahmen informiert, die ergriffen wurden, um das Problem zu beheben.
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Überprüfung und Verbesserung: Die Reklamation und die damit verbundenen Prozesse werden analysiert, um Verbesserungen vorzunehmen und ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden.
Das Reklamationsmanagement im MES dient dazu, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und die Qualität der produzierten Produkte zu erhöhen. Es ermöglicht eine schnelle und effektive Reaktion auf Reklamationen und trägt dazu bei, dass Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu größeren Qualitätsproblemen führen.
Prüfmittelverwaltung
Die Prüfmittelverwaltung im MES (Manufacturing Execution System) umfasst die Verwaltung aller Prüfmittel, die für die Überwachung und Kontrolle der Qualität während der Produktion eingesetzt werden.
Zu den Aufgaben der Prüfmittelverwaltung gehören:
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Verwaltung von Prüfmitteln: Hierzu gehört die Erfassung, Verwaltung und Pflege aller Prüfmittel, die für die Produktion benötigt werden.
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Kalibrierung von Prüfmitteln: Die Prüfmittel müssen regelmäßig kalibriert werden, um sicherzustellen, dass sie korrekte Messwerte liefern. Die Prüfmittelverwaltung überwacht die Kalibrierung und stellt sicher, dass sie termingerecht und gemäß den Vorschriften durchgeführt wird.
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Überwachung der Prüfmittel: Die Prüfmittelverwaltung überwacht den Einsatz der Prüfmittel und stellt sicher, dass sie ordnungsgemäß verwendet werden. Hierzu gehört auch die Überwachung von Prüfdaten, um sicherzustellen, dass die Qualität der Produkte den Anforderungen entspricht.
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Verbesserung der Prüfmittel: Die Prüfmittelverwaltung identifiziert Möglichkeiten zur Verbesserung der Prüfmittel und implementiert diese Verbesserungen, um die Qualität der Produkte zu erhöhen.
Die Prüfmittelverwaltung im MES spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Qualität der produzierten Produkte. Durch die Verwaltung und Überwachung der Prüfmittel wird sichergestellt, dass sie korrekt und effektiv eingesetzt werden und dass die Qualität der Produkte den Anforderungen entspricht.
Tracking und Tracing
Tracking und Tracing im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Verfolgung und Rückverfolgbarkeit von Produkten und Materialien durch den gesamten Fertigungsprozess.
Tracking bezieht sich auf die Echtzeit-Überwachung von Produkten und Materialien während des Fertigungsprozesses. Dabei werden Daten erfasst und gesammelt, die den aktuellen Status, den Standort und andere relevante Informationen über die Produkte und Materialien liefern.
Tracing hingegen bezieht sich auf die Rückverfolgbarkeit von Produkten und Materialien im Nachhinein. Dabei können Daten, die während des Fertigungsprozesses erfasst wurden, verwendet werden, um den Ursprung, den Weg und das Ziel eines bestimmten Produkts oder Materials zu bestimmen.
Das Tracking und Tracing im MES ist wichtig für die Qualitätssicherung, die Rückverfolgbarkeit von fehlerhaften Produkten und die Erfüllung von Compliance-Anforderungen. Es ermöglicht auch eine bessere Planung und Steuerung des Fertigungsprozesses, indem Echtzeit-Daten über den Status von Produkten und Materialien zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus kann das Tracking und Tracing auch für die Optimierung des Fertigungsprozesses und für die Verbesserung der Effizienz genutzt werden.
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FMEA
FMEA steht für Failure Mode and Effects Analysis, auf Deutsch Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse. Die FMEA ist eine Methode zur Risikoanalyse, die im MES (Manufacturing Execution System) verwendet wird, um mögliche Fehler oder Probleme im Fertigungsprozess zu identifizieren, bevor sie tatsächlich auftreten.
Die FMEA-Methode besteht aus einer systematischen Analyse von Prozessen, Systemen oder Produkten, um potenzielle Fehlerquellen zu identifizieren, deren Ursachen und Auswirkungen zu bewerten und anschließend Maßnahmen zu ergreifen, um diese Fehler zu vermeiden oder zu minimieren. Die Analyse wird in Form von Tabellen und Diagrammen dokumentiert.
Im MES kann die FMEA-Methode verwendet werden, um potenzielle Fehler und deren Auswirkungen auf den Fertigungsprozess zu identifizieren und zu bewerten. Die FMEA kann auch helfen, den Umfang von Tests und Überprüfungen zu definieren, die während des Fertigungsprozesses durchgeführt werden müssen, um mögliche Fehler zu vermeiden.
Die FMEA ist ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Qualität und Effizienz im Fertigungsprozess und kann dazu beitragen, Ausfallzeiten und Ausgaben für Fehlerkorrekturen zu reduzieren.
Personalzeiterfassung (PZE)
PZE steht für Personalzeit-Erfassung und ist ein Teil des MES (Manufacturing Execution Systems), das die Erfassung und Verwaltung der Arbeitszeiten von Mitarbeitern in der Fertigung ermöglicht.
Die PZE-Module des MES werden verwendet, um Arbeitszeiten und Abwesenheitsdaten von Mitarbeitern in der Produktion zu erfassen. Dabei können sowohl die Anwesenheitszeiten als auch die Arbeitszeiten erfasst werden. Darüber hinaus können auch Überstunden, Schichtzulagen und andere zugehörige Daten erfasst werden.
Die Erfassung der Personalzeitdaten erfolgt in der Regel über Zeiterfassungsterminals, auf denen Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten und Abwesenheiten mittels RFID-Karten, Fingerabdrucksensoren oder anderen Methoden registrieren können. Die Daten werden dann in Echtzeit an das MES übertragen, wo sie weiterverarbeitet und analysiert werden können.
Die PZE im MES kann dazu beitragen, die Effizienz der Personalplanung und -verwaltung in der Fertigung zu verbessern. Indem die Arbeitszeiten der Mitarbeiter genau erfasst und analysiert werden können, können Engpässe und Überlastungen vermieden werden. Darüber hinaus können die Personalzeitdaten auch zur Überwachung der Produktivität und Effizienz der Fertigung genutzt werden.
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Personalzeitwirtschaft
Die Personalzeitwirtschaft im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Verwaltung und Überwachung der Arbeitszeiten und des Personaleinsatzes in der Produktion. Dabei geht es um die Erfassung und Auswertung von Daten, die zur Optimierung des Personaleinsatzes beitragen.
Die Personalzeitwirtschaft im MES umfasst in der Regel die Personalzeiterfassung (PZE), die Planung und Steuerung von Personalressourcen sowie die Analyse und Auswertung der Personalzeitdaten. Die PZE ermöglicht die genaue Erfassung von Arbeits- und Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter in der Produktion. Dadurch können Engpässe und Überlastungen vermieden werden, was wiederum zu einer höheren Effizienz der Produktion führen kann.
Die Planung und Steuerung von Personalressourcen im MES umfasst die Zuweisung von Aufgaben an Mitarbeiter, die Überwachung des Personaleinsatzes und die Optimierung des Personaleinsatzes auf der Grundlage der verfügbaren Kapazitäten und Anforderungen.
Die Analyse und Auswertung der Personalzeitdaten im MES kann dazu beitragen, die Produktivität und Effizienz der Produktion zu verbessern, indem sie Einblicke in die tatsächliche Arbeitsleistung der Mitarbeiter ermöglicht. Durch die Erfassung und Analyse von Personalzeitdaten können Engpässe und Überlastungen vermieden und die Auslastung der Produktionskapazitäten optimiert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Personalzeitwirtschaft im MES dazu beiträgt, den Personaleinsatz in der Produktion zu optimieren, Engpässe zu vermeiden und die Effizienz der Produktion zu steigern.
Personaleinsatzplan
Der Personaleinsatzplan im MES (Manufacturing Execution System) ist ein zentrales Instrument zur Steuerung des Personaleinsatzes in der Produktion. Er dient dazu, die Verfügbarkeit von Mitarbeitern in der Produktion zu planen und sicherzustellen, dass die Produktion mit ausreichend Personal besetzt ist, um die geplanten Produktionsmengen zu erreichen.
Der Personaleinsatzplan im MES umfasst in der Regel die Personalplanung, die Erfassung von Personalzeitdaten sowie die Planung und Steuerung von Personalressourcen. Die Personalplanung bezieht sich auf die Planung der benötigten Mitarbeiterkapazitäten auf der Grundlage der geplanten Produktionsmengen und der verfügbaren Ressourcen. Hierbei werden Faktoren wie Arbeitszeiten, Qualifikationen und Verfügbarkeiten der Mitarbeiter berücksichtigt.
Die Erfassung von Personalzeitdaten umfasst die Erfassung von Arbeits- und Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter in der Produktion. Diese Daten werden in Echtzeit erfasst und fließen in den Personaleinsatzplan ein. Dadurch kann die Verfügbarkeit von Personal in der Produktion in Echtzeit überwacht und Engpässe und Überlastungen vermieden werden.
Die Planung und Steuerung von Personalressourcen im Personaleinsatzplan umfasst die Zuweisung von Aufgaben an Mitarbeiter, die Überwachung des Personaleinsatzes und die Optimierung des Personaleinsatzes auf der Grundlage der verfügbaren Kapazitäten und Anforderungen. Hierbei werden Faktoren wie Arbeitszeiten, Qualifikationen und Verfügbarkeiten der Mitarbeiter berücksichtigt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Personaleinsatzplan im MES dazu beiträgt, den Personaleinsatz in der Produktion zu optimieren, Engpässe zu vermeiden und die Effizienz der Produktion zu steigern.
Leistungslohn
Leistungslohn ist eine Vergütungsform, bei der die Bezahlung der Mitarbeiter anhand der von ihnen erbrachten Leistung bemessen wird. Im Kontext des MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich Leistungslohn auf die Anwendung dieser Vergütungsform in der Produktion.
Im MES können Leistungsdaten erfasst und ausgewertet werden, um die Produktivität und Leistung der Mitarbeiter in der Produktion zu messen und zu bewerten. Dazu können beispielsweise die Anzahl der produzierten Teile, die Produktionsgeschwindigkeit oder die Ausschussrate herangezogen werden.
Auf der Grundlage dieser Leistungsdaten können Leistungslohnmodelle im MES definiert werden, die die Vergütung der Mitarbeiter anhand ihrer Leistung bemessen. Hierbei kann beispielsweise eine höhere Vergütung für eine höhere Produktivität oder eine geringere Ausschussrate vorgesehen werden.
Leistungslohn im MES kann dazu beitragen, die Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu erhöhen, indem sie einen Anreiz erhalten, ihre Leistung zu steigern. Gleichzeitig kann es dazu beitragen, die Effizienz und Produktivität in der Produktion zu steigern, indem es die Mitarbeiter dazu motiviert, ihre Leistung zu optimieren.
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Peter Schaller ist Experte für Manufacturing Execution Systeme (MES) und deren Einführung mit einer breiten Erfahrung in den Feldern Strategie, Organisation und operativen Umsetzung.
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Zutrittskontrolle
Zutrittskontrolle im MES (Manufacturing Execution System) bezieht sich auf die Überwachung und Steuerung des Zugangs von Personen zu bestimmten Bereichen innerhalb des Produktionsprozesses.
Die Zutrittskontrolle kann in verschiedenen Bereichen des Produktionsprozesses relevant sein, wie beispielsweise in der Fertigung, im Lager oder in der Qualitätskontrolle. Hierbei können verschiedene Sicherheitsstufen festgelegt werden, die den Zugang zu bestimmten Bereichen oder Informationen einschränken.
Im MES können unterschiedliche Technologien und Methoden zur Zutrittskontrolle zum Einsatz kommen, wie beispielsweise Chipkarten, biometrische Verfahren oder Passwörter. Diese Methoden können sowohl zur Identifikation von Personen als auch zur Überwachung von Bewegungen innerhalb des Produktionsprozesses verwendet werden.
Durch die Zutrittskontrolle im MES können unerwünschte Zugriffe auf Produktionsprozesse oder -daten verhindert werden, indem nur autorisierten Personen Zugang gewährt wird. Gleichzeitig können bestimmte Bereiche oder Prozesse vor unbefugtem Zugriff geschützt werden, um Sicherheit und Vertraulichkeit zu gewährleisten.